Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3



Die Botschaft der chinesischen Schriftzeichen

1. Mose (= Genesis) ist das älteste Buch der Bibel. Das Buch wurde von Mose verfasst, als das Volk Israel aus Ägypten in das Land Kanaan zog. Das war um das 15. Jahrhundert vor Christus. Liberale Theologen unterstellen jedoch, dass die Kapitel 1 bis 11 von 1. Mose während der babylonischen Gefangenschaft der Bibel hinzugefügt worden sind. Es gibt jedoch auch außerbiblische Quellen, die ein Echo dieser frühen Ereignisse darstellen und damit ihr Alter und ihre Authentizität nachweisen.
Eine äußerst bemerkenswerte Quelle bilden die chinesischen Schriftzeichen. In China wurde keine Buchstabenschrift benutzt; Wörter werden bis heute mit Hilfe von Symbolen abgebildet. Diese Zeichensprache ist über 4.000 Jahre alt und stammt somit aus der Zeit kurz nach der babylonischen Sprachverwirrung. In der Zeit, als die chinesische Schrift entstand, waren die Ereignisse aus 1. Mose noch bekannt. Zwar hat sich die Kultur in China stark verändert, jedoch findet man nach wie vor das Echo von 1. Mose in den chinesischen Zeichen. Sogar nach der Rechtschreibreform des 20. Jahrhunderts ist das Echo noch nicht verhallt.
Dass sich die ältesten Geschichten der Bibel in den chinesischen Schriftzeichen wiederfinden, ist ein Beweis dafür, dass sowohl Chinesen als auch Juden gemeinsame Vorfahren haben, die diese Geschichten persönlich erlebt und ihren Nachkommen überliefert haben. Es liegt also ein Nachweis vor, dass es sich dabei nicht um erfundene, sondern wirklich geschehene, historische Ereignisse handelt.
Die chinesische Sprache umfasst ca. 600 Grundsymbole, die je für sich wiederum Wörter darstellen. Man bildet andere Wörter, indem die Grundsymbole zu komplizierteren Zeichen zusammengefügt werden. Manchmal wird einem Symbol ein anderes Symbol hinzugefügt, mit dem bloßen Ziel, die Aussprache des Wortes wiederzugeben. Das Aussprache-Symbol hat in einem solchen Fall keine besondere Bedeutung. In diesem Artikel werden nur Wörter ohne Aussprache-Symbole behandelt.
Fangen wir mit dem Paradies an, dem Garten, in dem das erste Menschenpaar, Adam und Eva, geschaffen wurde. Das Paradies wird in der Bibel als Garten Eden bezeichnet. In der Bibel heißt es: "Dann legte Gott, der Herr, einen Garten im Osten an, in der Landschaft Eden, und brachte den Menschen, den er geformt hatte, dorthin. Viele verschiedene Bäume ließ er im Garten wachsen. Sie sahen prachtvoll aus und trugen köstliche Früchte. In der Mitte des Gartens standen zwei Bäume: der Baum, dessen Frucht Leben schenkt, und der Baum, der Gut und Böse erkennen lässt. Ein Fluss entsprang in Eden und bewässerte den Garten. Dort
teilte er sich in vier Arme"
(1. Mose 2,8-10).
Den Garten finden wir im chinesischen Begriff tièn, ein Garten mit Bewässerungskanälen, genau wieder:


Garten
"Dann schärfte er ihm ein: "Von allen Bäumen im Garten darfst du essen, nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, musst du sterben!" (1. Mose 2,16.17). Diese Stelle findet sich im chinesischen Zeichen, das Verbot oder Verbieten bedeutet:
       Verbot =         Bäume +   (göttlicher) Befehl
Daraufhin sprach Satan die Frau geheimnisvoll an, in Gestalt einer Schlange, jedoch mit der Stimme einer Person: "Die Schlange war listiger als alle anderen Tiere, die Gott, der Herr, gemacht hatte. "Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr von keinem Baum die Früchte essen dürft?" fragte sie die Frau." (1. Mose 3,1)
        Teufel =        Geheimnis    +    Person    +    Garten    
"Natürlich dürfen wir", antwortete die Frau, "nur von dem Baum in der Mitte des Gartens nicht. Gott hat gesagt: 'Esst nicht von seinen Früchten, ja - berührt sie nicht einmal, sonst müsst ihr sterben!'" (1. Mose 3,2-3), Diese Bibelstelle finden wir im chinesischen Wort koor das Frucht oder Obst bedeutet:
Frucht =          Baum       +       Garten
"Unsinn! Ihr werdet nicht sterben", widersprach die Schlange, "aber Gott weiß: Wenn ihr davon esst, werden eure Augen geöffnet - ihr werdet sein wie Gott und wissen, was Gut und Böse ist." Die Frau schaute den Baum an. Er sah schön aus! Seine Früchte wirkten verlockend, und klug würde sie davon werden! Sie pflückte eine Frucht, biss hinein und reichte sie ihrem Mann, und auch er aß davon. (1. Mose 3,4-6). Diesen Abschnitt finden wir im chinesischen Wort lèèn das Begehren, begierig bedeutet:

Begierig =          Frau      +     Bäume
"Plötzlich gingen beiden die Augen auf, und ihnen wurde bewußt, dass sie nackt waren. Hastig flochten sie Feigenblätter zusammen und machten sich einen Lendenschurz." (1. Mose 3,7). Als sie erkannten, dass sie nackt waren, machten sie sich Kleidung aus Blättern eines Feigenbaums aus dem Garten:
Nackt =           Kleidung      +      Baum      +      Garten
Anschließend wurden Adam und Eva aus dem Garten verbannt, so dass sie nicht mehr vom Baum des Lebens essen würden, und sie verloren das ewige Leben. Es gab jedoch noch Hoffnung, denn der Erlöser würde kommen, um dem Satan den Kopf zu zermalmen, aber der Erlöser würde am Fersen verletzt werden.
Danach bekamen Adam und Eva Kinder, darunter auch Kain, den ältesten Sohn, und Abel. "Zur Zeit der Ernte opferte Kain dem Herrn von dem Ertrag seines Feldes. Abel schlachtete eines von den ersten Lämmern seiner Herde und brachte die besten Fleischstücke dem Herrn als Opfer dar. Abels Opfer nahm der Herr an, das von Kain aber nicht. Darüber wurde Kain zornig und starrte mit finsterer Miene vor sich hin." (1. Mose 4,3-5).
Dass ein Schaf geopfert werden musste, um (vorübergehend) Vergebung von Sünden zu erlangen, ist noch heute aus dem chinesischen Wort ie ersichtlich, das Gerecht(igkeit) bedeutet:
Gerecht =      Schaf      +      Hand      +      Speer
Kain war jedoch böse auf Gott und tötete seinen Bruder. Daraufhin sagte Gott zu Kain: "Darum bist du von nun an verflucht: Weil du in diesem Land einen Mord begangen hast, musst du von hier fort." (1. Mose 4,11). Diese Begebenheit findet sich in zweierlei Hinsicht im chinesischen Wort sjong das den ältesten Bruder bezeichnet:

        Fluch =            Mund  +  ältester Bruder
Zweitens kommt das Wort sjong auch mit anderen Bedeutungen als ältester Bruder vor. Das Wort wird dann in gleicher Weise ausgesprochen, jedoch mit anderen Symbolen dargestellt. Die Bedeutungen sind stets negativ, im Sinne eines grausamen Mannes, Mörders oder Trunkenbolds. Diese Bilder passen auch treffend zu Kain.
grausamer Mensch
Mörder
Beachtenswert ist, dass ein Zeichen an der Stirn angebracht wurde: "Meine Strafe ist zu hart -
ich kann sie nicht ertragen!" erwiderte Kain. "Du verstößt mich aus meiner Heimat, und auch vor dir muss ich mich verstecken! Gejagt und gehetzt werde ich umherirren, und jeder, der mich sieht, kann mich ungestraft töten!" "Nein", sagte der Herr, "wenn dich jemand tötet, wird er dafür siebenfach bestraft werden!" Er machte ein Zeichen an Kain, damit jeder, der ihm begegnete, wusste: Kain darf man nicht töten."
(1. Mose 4,13-15).
Der Mensch war zu jeder Sünde fähig, die Erde sank immer tiefer. Noah bildete jedoch eine positive Ausnahme Deshalb wollte Gott mit ihm und seiner Familie einen Neuanfang machen. Es würde die Sintflut über die Erde kommen und Noah musste mit seiner Frau, seinen drei Söhnen und Schwiegertöchtern in die Arche gehen. Auch gingen von jeder Tierart je ein oder mehrere Paare mit: "Und Noah war fünfhundert Jahre alt; und Noah zeugte Sem, Ham und Japhet ... Und Noah und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm gingen in die Arche vor den Wassern der Flut." (1. Mose 5,32; 7,7). "in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in welche wenige, das ist acht Seelen, durch Wasser gerettet wurden." (1 Petrus 3,20) Dies finden wir im chinesischen Begriff tswaan der für ein (großes) Schiff verwendet wird:

        Großes Schiff =          8     +       Mund +   (kleines) Boot, Fass
Nach der Sintflut entsprachen die Menschen nicht dem Auftrag Gottes, sich auf der ganzen Erde niederzulassen.
"Und fassten einen Entschluss. "Los, wir formen und brennen Ziegelsteine!" riefen sie einander zu. Die Ziegel wollten sie als Bausteine benutzen und Teer als Mörtel. "Auf! Jetzt bauen wir uns eine Stadt mit einem Turm, dessen Spitze bis zum Himmel reicht!" schrien sie. "Dadurch werden wir überall berühmt. Wir werden nicht über die ganze Erde zerstreut, weil der Turm unser Mittelpunkt ist und uns zusammenhält!" Er sagte: "Sie sind ein einziges Volk mit einer gemeinsamen Sprache. Was sie gerade tun, ist erst der Anfang, denn durch ihren vereinten Willen wird ihnen von jetzt an jedes Vorhaben gelingen! Wir werden hinuntersteigen und ihre Sprache verwirren, damit keiner mehr den anderen versteht!" Darum wird die Stadt Babylon ( = "Verwirrung") genannt, weil dort der Herr die Sprache der Menschheit verwirrte und alle über die ganze Erde zerstreute." (1. Mose 11,3-4.6-7.9). Die Ziegelsteine wurden mit Hilfe von Stroh, getrocknetem Gras, gebacken. Siehe dazu auch:
"Ihr sollt nicht mehr, wie früher, dem Volk Stroh geben, um Ziegel zu streichen"
(2. Mose 5,7). Das Wort für Turm finden wir im chinesischen tga:


 Turm =             Gras      +       Lehm      +      Menschheit      +      1      +      Mund
Kommen wir noch einmal auf den Begriff Gerechtigkeit zurück: Dieses Wort setzt sich zusammen aus den Elementen Schaf, Hand und Speer. Die Zeichen für Hand und Speer bilden zusammen das persönliche Fürwort uns (sie können aber auch wir, ich, mich und mein bedeuten):

Uns, ich =      Hand      +     Speer
Das Wort für gerecht kann auch wie folgt dargestellt werden:
gerecht =       Schaf      +       Uns, ich
Dieses Wort beinhaltet, dass Rechtfertigung möglich war, indem unsere Sünden auf das Opferschaf gelegt wurden. Mittlerweile wissen wir, dass dieses Schaf ein Bild des wahren Opferlamms, Christus, ist: "Denn auch unser Passahlamm, Christus, ist geschlachtet". (1. Korinther 5,7)
Resümee
Das chinesische Volk ist ca. 700 Jahre älter als das Buch 1. Mose. Gleichwohl ist es bemerkenswert, dass chinesische Zeichen als Bilderbuch zu 1. Mose verwendet werden können. Das weist auf eine gemeinsame Quelle der Erkenntnis hin. Das Bewusstsein in Bezug auf die, in den ersten 11 Kapiteln von 1. Mose aufgezeichneten, Ereignisse war bei verschiedenen Völkern nach der babylonischen Sprachverwirrung im 3. Jahrtausend vor Christus vorhanden. Wiederum ein Beweis dafür, dass die Bibel kein jüdisches Märchen ist, sondern vielmehr auf Wirklichkeit beruht!
Das Buch 1. Mose teilt uns mit, wie die Sünde in die Welt kam. Die Sünde verursachte eine Trennung zwischen Gott und uns. Glücklicherweise hat Gott uns seinen Sohn, Jesus Christus, gegeben.
Die Chronologie der Bibel sieht ungefähr folgendermaßen aus:
4000 v. Chr. Schöpfung und Sündenfall
3870 v. Chr. Kain ermordet Abel.
2400 v. Chr. Die Sintflut

2200 v. Chr. Turmbau zu Babel, Sprachverwirrung und Zerstreuung der Völker, auch des chinesischen Volkes, über die ganze Erde.


1800 v. Chr. Geburt Jakobs (Israels), Vorfahre der Israeliten. Heutzutage werden sie Juden genannt.


1450 v. Chr. Auszug des Volkes Israel aus Ägypen. Mose verfasst das Buch 1. Mose.
 

586-539 v. Chr. babylonische Gefangenschaft der Juden


100 n. Chr. Die Offenbarung des Johannes, das letzte Bibelbuch, wird geschrieben.

Ein Online-Lexikon der chinesischen Zeichen ist Zhongwen.
Mehr dazu kann man in folgenden Büchern nachlesen:
"Erinnerungen an die Genesis - Die Chinesen und die biblische Urgeschichte", C.H. Kang and E.R. Nelson, ISBN 3-7751-3357-1
"The Discovery of Genesis"
, C.H. Kang and E.R. Nelson, ISBN 0-570-03792-1
"Genesis and the Mystery Confucius Couldn't Solve"
, E.R. Nelson and R.E. Broadberry, ISBN 0-570-04635-1




Quelle: http://www.deine-hoffnung.de/texte/chinesische_schriftzeichen.htm

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